Dürfen wir uns vorstellen?



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Ariane ist im heissen Teil des Sommers 1959 in Lausanne geboren und bilingual aufgewachsen. Einige Jahre nach abgeschlossener handwerklicher Berufsausbildung beginnt sie neben dem Job Kurse an der  'Schule für Gestaltung c/o Kunstgewerbe-Schule Zürich' zu besuchen, dies während 4 Jahren.

1999, infolge zu lang anhaltender beruflich bedingter körperlicher Überlastung, zieht sie sich eine Diskushernie zu. Grosser beruflicher Ehrgeiz ist schuld, dass sie sich nicht schont sondern weiterarbeitet; ein ganz böser Fehler! Denn die Schmerzen verschwinden nicht (mehr), im Gegenteil. Nach jahrelangem Kampf steht die Diagnose fest: Fibromyalgie! Noch hat sie nicht die leiseste Ahnung was 'Weichteilrheuma' bedeutet, sondern will 'es' nur einfach wieder loswerden. Denkste!, diese Krankheit verfliegt nicht, irgendwann wird der Kampf nur noch vom Verlangen abgelöst, sich wenigstens mit ihr irgendwie zu arrangieren ...

2001 entstehen erste Bilder in Kunstharz. ‚Druckmarkt Schweiz‘ schreibt im Heft 5/2002 dazu: “Die Zürcher Künstlerin verblüfft durch die Vielfalt in den Motiven und das Arbeiten in verschiedensten Techniken”. Im “Grafischen Forum Zürich” gestaltet sie im Oktober 2002 eine Achtfarben – Lithografie: "Slow Food".


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Ende 2003 lernt sie ihn kennen. Fredy, ein auf den ersten (scheuen?) Blick furchtbaren,  kaufmännisch ausgebildeten, seit Jahrzehnten für grosse Versicherungsgesellschaften tätigen waschechten 'Bünzli'. Fällt nie nicht aus der Reihe, kein 68-er sondern ganz normaler 08:15 ... trotzdem schaut sie zweimal hin (er übrigens auch) und es ergibt sich eine erspriessliche Partnerschaft und bald auch erste künstlerische Zusammenarbeit.

Wir teilen viele (Sammel-) Leidenschaften, haben und halten gerne Haustiere, müssen uns immer mit was beschäftigen, sind viel, aber immer gemächlich unterwegs und, wenn wir genug ausgeschlafen sind, gelegentlich ruhelos. Er kann die meisten ihrer schier unendlich vielen Ideen handwerklich umsetzen und nimmt seit ihr die Krankheit einen Grossteil der körperlichen Kräfte raubte, alle anstrengenden und schweren Arbeiten ab. Schleppt unser meist gewichtiges Sammelgut etc. 


Im Sommer 2004 urlaubern wir auf unserem  'Aramis'.
Die 'Sauerkraut-Tour‘-Erlebnisse haben wir in diese Geschichte gepackt: "Klare Sicht und genügend Druck?"


           

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Im Sommer 2005
, nach einem längeren Ferienaufenthalt auf dem Wasser (unser Erlebnisbericht: "Pas assez sec") und täglichem Kontakt mit Fischreihern, Schwänen, Enten und anderen gefiederten Zeitgenossen, entsteht aus einer von ihr schon lange gehegten Idee eine Inspiration zum Thema “Paradiesvögel”; aus Holz geschnitzte Vögel mit u.a. Miró und Matisse Motiven. 

Im Sommer
2006 haben wir einmal mehr mit 'Aramis' die französische Kanalwelt unsicher gemacht und Schutzengel gespürt, der Reisebericht heisst: "Merci; Ange Gardien!"

Im Herbst unternahmen wir einen Ausflug ins Maggiatal. Da lag doch tatsächlich das Rohmaterial für skulpturen-ähnliche Gebilde einfach herum. Man musste es nur aufheben, genau betrachten, sich vorstellen, was damit alles möglich ist und die richtigen Stücke zur Seite legen. Und dann, nebenbei, auch noch all die Steine finden, die zusammen mit den schweren Brocken eben das gewisse Etwas ausmachen.

Im Sommer
2007 schlägt leider für 'Aramis' viel zu früh die letzte Stunde. YACHT FOR SALE ....  Knappe 5 Jahre alt; bestens eingefahren! Und mit allem nötigen eingerichtet; inkl. Waschmaschine und Doppelverglasung! Grossen Wasser- und Dieseltanks! 12 Meter lang .... so what? Da bekanntlich das hiesige Scheidungsrecht regelmässig die eine Gattung von Homo sapiens verwöhnt und die andere (dafür?) hart bestraft, ist es nun also aus mit dem erholsamen und nur selten stressigen Schiffersdasein!

Ab 2008 haben wir wieder Neues im Angebot; Glücksketten! Mit natürlichen Stoffen; Fundstücken aus den Flussläufen und Schluchten von hiesigen Flüssen, mit Schwemmholz von den ab und zu aus den Fluten ragenden Kiesbänken, mit Muscheln vom letzten Urlaub am Meer, mit Samenkapseln von Früchten aus aller Welt .... die Möglichkeiten sind schier unerschöpflich! Und wir kommen auf den Hund; aus Therapiezwecken ist Ariane geraten worden, sich einen solchen zuzulegen. Fredy hat da gar nichts dagegen; endlich nicht mehr nur Katzen! Joy, ein Golden Retriever Rüde vergrössert künftig die Familie.

Ein weiterer Besuch in Korsika füllt im Frühling 2009 unsere Vorräte wieder auf. Von den Verantwortlichen im Aqua Spa in Schönbühl werden wir im Herbst angefragt, ob wir für eine 3 monatige Extra-Ausstellung Ende Jahr zu haben wären. Klar! Über Weihnachten mieten wir daher ein wintertaugliches Wohnmobil und fahren zwecks Materialbeschaffung für 10 Tage ein weiteres Mal auf die u.E. schönste aller Mittelmeerinseln.


2010: Ein Ereignis schon anfangs Jahr überschattet den Alltagstrott: Ein Freund verstirbt unerwartet, schnell und noch keine 47 Jahre alt. Ralf hinterlässt eine noch nicht mal einjährige Golden Retriever Hündin namens "Inca". Und da Joy, unser Rüde, und Inca seit sie sich zum ersten Mal sahen, unsterblich ineinander verliebt sind, vergrössert sich unsere Familie auch noch um diesen Hund! Da waren's plötzlich Zwei; so schnell kann's gehen!

Ab November stellen wir auch im neuen ‚Thermal-Bad‘ der Aqua Spa Resort Gruppe in Zürich (ex-Bierbrauer-Hürlimann-Areal) einen Teil unserer Kollektion aus!

2011 beehren wir Korsika erneut mit einem Mietmobil mit grosser Heckgarage. Details? Siehe: "Mit Dethleffs im Land der Korsen!"

Gegen Mitte Jahr sind wir fest entschlossen, der Midlife-Crisis keine weitere Chance zu geben. Wir haben lange genug Erfahrungen im Umgang mit Wohnmobilen gesammelt und vergrössern unseren Fuhrpark. Merlin wird angeschafft. Wir unterhalten damit ab sofort ein eigenes ‚Expeditionsfahrzeug‘ mit grosszügiger Zuladungsmöglichkeit. Bestens ausgerüstet lenkt Fredy unseren Neuen im Oktober gleich nochmals in die Fremde und wir versuchen unser Sammelglück am Atlantik, von Bordeaux nach Mont-Saint-Michel, in drei Wochen! Wir haben gut gewählt; das feine Auto hält, was wir uns von ihm versprochen haben. Wer nachlesen will, was uns unterwegs trotzdem so alles passierte, ist eingeladen das PDF "Atlantische GeZeiten“  zu öffnen. 


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nein, nein, kein Fahrzeug-'Mix', die zwei Windhunde am Heck stehen bloss als Symbol für unsere zwei 'Hellen'!

Im Frühling 2012 haben wir, wie seit vielen Jahren, einmal mehr Korsika's Küsten verunsichert und megaschönes Schwemmholz gefunden. Kuriositäten sind wie immer festgehalten; diesmal unter dem vielversprechenden Titel:  "Gewichtsprobleme?"

Ab 1. Juli 2012 stehen neueste Schwemmholzobjekte auch im eben eröffneten: Mineralbad & Spa in Rigi-Kaltbad!!! Wir beschliessen unseren 'Partnerkreis' noch weiter zu vergrössern und unternehmen deshalb eine 
"Tour-de-Suisse" um uns und unsere Sachen etwas vorzustellen. Der gleichnamige Bericht hält fest, was sich diesmal unterwegs so alles zutrug.


Im Frühjahr
2013 finden wir in Korsika megaschönstes Schwemmholz. Allerdings nicht an den grossen, einfach erreichbaren Stränden. Aber wir kennen inzwischen verschiedene Küstenabschnitte schon etwas besser und haben Vorahnungen, was wo anlanden könnte ... Die Erzählung hält fest, was uns auffiel: "Dolce Vita 2013"

Anfangs Juli eröffnete das Thermali Salini & Spa, am Lido in Locarno seine Tore. Auf dem Tresen hinter dem Empfang tront als Badschutzengel ein wunderschönes Engelpaar aus korsischem Holz! Wir sind stolz auf uns!


Klar haben wir im Herbst auch noch Urlaub zu gute; wir fahren mit unserem Womo an den Atlantik, die Beobachtungen von unterwegs sind hier notiert: "Westwärts!"



2014; im April schicken wir uns aus Korsika erstmals auch von der Westküste, grosszügig Holz nach Hause. Kurz darauf rechen Gemeindearbeiter innert Stunden einen grossen Strandabschnitt zusammen und zünden die Haufen an, fackeln alles ab!!!  Was wir unterwegs für notizwürdig erachteten, wäre hier nachzulesen: "Erstens kommt es anders ...."   

Im Herbst fahren wir in die Ex-DDR und gestalten uns Eindrücke. Streifen dabei auch einige Ostseestrände mit viel Sand ... Trotz sehr günstigen Lebenshaltungskosten; kommen wir zum schnellen Fazit: Auf der Insel und dem französischen 'Kontinent' gefällt es uns um einiges besser! Aber auch diesmal wird natürlich ein Reisebericht verfasst; er heisst  "andere Länder, andere ... "

2015. Auf dem Weg in die jährlichen Frühlingsferien nach Korsika besuchen wir das Bad in Locarno; WOW! Sowas von gediegen, vornehm, kühl, warm, mit Geschmack gebaut und eingerichtet; echt Spitze! Und überall stehen Sachen aus unserem Atelier; dort auf einem schönen Schrank, da in einer Nische, auf einer Granitplattform im lichtdurchfluteten Hauptbecken! Während unser anschliessenden 5 wöchigen Ferien suchen (und finden) wir mehrere Hundert Kilo lupenreines korsisches Schwemmholz und retten es vor der "Strandsäuberung". Details? Klar; können hier eingesehen werden: "Bringen Scherben Glück?"

Im September zieht‘s uns an die französische Atlantikküste. Ab Capbreton 3 Wochen nördlich. Mehr Infos zu Fredy's ersten Rentnerferien: “Frühpension mit 60?“  Im dritten Drittel des Novembers begannen die Weihnachtsmärkte; wir waren 5 Tage in Huttwil, anfangs Dezember 4 Tage in Bremgarten und, erstmals, 3 Tage in Jona-Rapperswil anzutreffen!


2016: 5 Wochen in Korsika haben wir 3 Ferienwochen auf Sardinien angehängt. Das Sammelglück war uns in unserer 2. Heimat hold, aber, wiederum, eigentlich nicht an den Plätzen, die wir sonst alljährlich abgrasen. Sardisches Schwemmholz kann man getrost vergessen, gut waren wir nicht der Versorgung wegen dort. Seitenlange Eindrücke gibt’s hier: "Honi soit qui mal y pense!" 

Im Herbst haben wir das Meer schon total vermisst; also war klar, dass es uns wieder an die Atlantikküste zog. Über Aquitanien fanden wir bis zur Bretagne hoch; das Tagebuch dieser Zeit heisst: "No meeh Meer!" und noch rechtzeitig vor Weihnachten verstärken wir unsere Präsenz im 'Mineralbad & Spa auf der Rigi'; Station Kaltbad.


2017: Da die Vorräte noch grosszügig scheinen, verzichten wir dieses Jahr auf den korsischen Frühling! Die spanische Atlantik- und die portugiesische Algarveküste üben dafür eine magische Anziehung auf uns aus; der wir schliesslich erliegen! Wir fahren auf einer Rundreise rund 7200 Kilometer und sind knapp 11 Wochen unterwegs. Es gab viel, meist schönes, zu sehen! Klar existiert auch diesmal eine Möglichkeit etwas in unser Reisetagebuch mit vielen Fotos reinzuschauen ... diesmal  sogar in 2 'Bänden':  "Al garve? Algarve!, Teil I"   resp.   "Algarve? Algarve!, Teil II" .


Ohne Korsika geht's doch nicht! Im September haben wir uns sehr kurzfristig entschlossen, doch noch 'hin' zu fahren ... Während 6 Wochen sammelten wir rund 200 kg. schönes Holz. Man konnte zwar bis anfangs November noch baden, dafür war aber vieles andere schwieriger. Wenn die Sonne kaum noch Kraft hat, fällt auch das Trocknen des Holzes nicht leicht! Klar gibts auch über unsere letzten Erlebnisse unterwegs eine Zusammenfassung: "Korsika im Herbst".



in unserem Lieblingsrestaurant 'Voile Rouge' in Solenzara ....



Nur wegen der erneuten Holzsuch-Tour blieben wir aber nicht untätig, auf Anfrage stellten wir in der Residenz   "Chlösterli"  in Unterägeri   ab September für rund 3 Monate diverse Objekte aus. Sehr zur Freude der dort wohnenden Gäste und auch der Betreuungs-Crew. Vielen Dank an Paul Müller, den Leiter des Unternehmens, und natürlich auch an Rowena Fischer, die alles super eingefädelt haben.


Dezember: 12 Tage in der freien Natur haben uns zwar wieder etwas zugesetzt, wir haben die 5 Tage Weihnachtsmarkt in Huttwil, 4 Tage in Bremgarten und 3 Tage in Jona-Rapperswil aber doch mehr oder weniger heil überstanden. Im nächsten Jahr werden wir wohl etwas abbauen und nicht mehr alle Märkte besuchen; man kann es auch als Tribut ans Alter ansehen ...


2018: Das korsische Schwemmholz ging zwar noch nicht zur Neige; aber schöne, exotische Stücke wurden rarer. Wir sind drum anfangs März wieder auf die u.E. schönste Mittelmeerinsel KORSIKA gefahren. Und wurden nicht enttäuscht, was wir während knapp 5 Wochen gefunden haben ist der ÜBERHAMMER! Details hier:  'Dem Frühling entgegen!'


Im Mai kommt Trauer auf; unserer bald 17 jährigen Kätzin 'Mitschou' einer grau/silbernen Tigerin mit rötlich angehauchtem Bauch, immer noch ziemlich wild und nur zu Ariane einigermassen zutraulich, geht's schlecht und schlechter. Infusionen sollen helfen und sie ist auch tapfer, versucht über den Berg zu kommen, aber es gelingt ihr nicht. Nach wöchigem Kampf und weiter schwindenden Kräften lassen wir sie schweren Herzens erlösen.  Mitschou; wir denken oft an Dich und vergessen Dich nicht, du kleines graues Biest!


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Vom 25. Mai bis anfangs August waren wir im 'Norden' unterwegs; 'Skandinavien' gefiel uns sehr gut, wir haben viel gesehen, einiges zusammengesammelt und auch zu erzählen. Weils wirklich viel ist ... haben wir die Aufzeichnungen in 3 Teile gesplittet : 'Gen Norden', 'im Norden' und 'vom Norden' . Wie immer mit vielen Fotos.


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Im September sind wir gleich nochmals auf die Piste. Diesmal mit Ziel 'Dolomiten', 'Venedig' und schliesslich noch einer Woche im 'Wallis'.  Auch hier drüber gibts natürlich Aufzeichnungen; sie sind unter: 'Was Neues im Osten?' einsehbar.


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Da wir uns ja vorgenommen hatten, etwas kürzer zu treten und die Kräfte besser einzuteilen, nahmen wir Ende November erstmals nicht (mehr) am Weihnachtsmarkt in Huttwil teil.  Dafür haben wir mehr Energie in Weihnachts-Ausstellungen in den Aqua-Spa Bädern in Zürich, auf der Rigi, in Schönbühl in Bern und Locarno gesteckt. Den Wegfall von Huttil haben wir positiv verspürt, diese 5 oft nur mühsam verbrachten Tage machten die Marktteilnahme im Dezember während 4 Tagen in Bremgarten und 3 Tagen in Jona-Rapperswil einfacher.  Das St.Gallische-OK hatte sich hier spezielle Mühe gegeben und bot uns einen temporären Übernachtungsplatz für Merlin an, nur einige Gehminutem vom Verkaufsstand. Nochmals grossen Dank an R. Klotz, I. Schuler und P. Steimer!

In Rapperswil haben wir zudem Anja Meierhofer, die Leiterin und Besitzerin des exklusiven Day-Spa 'Perle' kennen gelernt.  Ihre Offerte, bei ihr ab März 2019  auf 3 Etagen eine Ausstellung einzurichten, haben wir ohne lange zu überlegen angenommen. Das bedeutete eine Zusatzproduktion!

2019: Das alles verursachte einige Arbeit; zum Ausgleich sind wir drum für einige Wochen auf 'unsere Lieblingsinsel im Mittelmeer' gefahren um wieder schönes Schwemmholz zu suchen. Diese Arbeit ist zwar immer auch ziemlich streng, aber sie regeneriert uns an der frischen Luft und einsamen Stränden auf einmalige Weise. Wer mehr drüber erfahren möchte, was uns dieses Jahr wieder auffiel oder zustiess (unsere Hündin Inca hat z.Bsp. einen Angelhaken gefressen!), der darf gerne hier nachlesen; im Tagebuch 'Korsika zum 12.ten' ist in Teil I   und   Teil II  alles festgehalten!

Zur Erweiterung des Horizonts (will heissen: Sammeln von wunderschönen Strandsteinen, Granitköpfen und prächtigen Sockeln für unsere Engel ) fuhren wir im September und Oktober wiederum ins frankophone Nachbarland im Westen. Erstmals durch die Normandie, dann die Bretagne bis hinunter nach Aquitanien. Prächtig; wir haben gewaltige Sachen gefunden! Klar gibts das Tagebuch online; 'bei den Ch'tis'  und 'Cidre & Galettes'  heissen die zwei Berichts-Teile!

Jünger werden wir mit unserer gelegentlich schon etwas exzessiven Sammelleidenschaft allerdings nicht, mal tuts da weh, mal dort, öfters auch anhaltend und an vielen Orten. Wir beschliessen drum nach reiflicher Überlegung, dieses Jahr auch den Weihnachtsmarkt in Jona-Rapperswil ad acta zu legen. Es ist, auch wenn's uns leid tut die vielen vertrauten Gesichter nicht mehr zu sehen, viel zu viel Aufwand für knapp 3 Tage Ausstellung.

2020: Anfangs Februar verweigert unser fast 18 jährige Kater 'Singa' weitere Nahrungsaufnahmen, trinkt auch kaum noch. Geht nur noch torkelnd und findet auch sein Kistchen immer seltener ... Wir beobachten ihn Tag für Tag und lassen ihn schliesslich ziehen. Ciao Singa, du warst ein feiner Unterhalter und guter Gesellschafter; pass auf dich auf, im Katzenhimmel!

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Mitte Februar bedarf auch einer von uns der Hilfe der weissen Halbgötter. Bei Fredy wird ein erstes Ersatzteil auf Hüfthöhe fällig. Dank Dr. B. einem hier rundum bekannten Superarzt aus Wohlen kommt das allerdings schnell wieder in geordnete Bahnen. Wir danken ihm, dem feinen Spital in Muri und dem Pflegerinnenteam für die in angenehmer Umgebung verbrachten paar Tage.

Die für März geplante Ausstellung im Atelier lassen wir schweren Herzens ausfallen; Corona übernimmt die Federführung!

Klar schmiedeten wir auch Urlaubspläne und buchten anfangs Januar schon mal mutig Ferries & more. Irland lachte uns an; aber im Laufe des Aprils müssen wir uns eingestehen, dass das nichts werden wird. Die Grenzen sind zu. Schade, aber wie immer, wir jammern auf hohem Niveau.

Dafür entdeckten wir die Schweiz. Im Juni wollten wir ins Wallis, der Wettergott stand aber nicht zu uns; dafür lernten wir Gleichgesinnte kennen, zwar Berner, aber sehr OK! Wir freundeten uns an und entdeckten den Jura; wunderbar. Und Orte im Rheintal und in Bünden usw. Im Herbst dann Ferien zuerst im CH Jura, dann auch entlang des Doubs im französischen Grenzgebiet. Immer schön abseits, keine Massenveranstaltungen, in den Läden, wenn's vorgeschrieben war, halt mit Maske. Klar gibt's auch einen Reisebericht: 'und in Jura?' 

Im November und Dezember arrangieren wir eine Weihnachtsausstellung im kleinen Kreis bei uns im Atelier. Nur auf telefonische Voranmeldung; höchstens 2 Personen aufs Mal, nur mit Maske und natürlich Desinfektion der Hände ..., wir versuchen damit wenigstens einen kleinen Teil der Ausfälle zu kompensieren.


2021: Anfangs Jahr sieht die 'Weltlage' immer noch ziemlich deprimiert aus. Im März absolvieren wir eine Woche Ferien auf einem Campingplatz im Tessin. Wer uns kennt, weiss, dass dieser Entscheid der reinen Vernunft und nicht etwa einem innigen Wunsch entsprang. Auch im Mai, wo wir sonst allerspätestens an irgend einem Strand Schwemmholz zusammengesammelt hätten, sind die Grenzen (wenigstens für die Schweizer, die ins Ausland wollen) noch weitgehend zu, also pendeln wir während 3 1/2 Wochen im Wallis und dem Jura. Ständige Schauer von oben waren bald für wachsende Schwimmhäute zwischen den Zehen und Fingern verantwortlich. Immerhin entstand ein authentischer Tagebuchauszug; hier nachzulesen:  'Regentour-im-Wallis' !

Am 7.6. dann ein rabiater Tiefschlag; unser anfangs des 14. Altersjahres stehende Rüde JOY hat kaum noch Kontrolle über seine Bewegungen, er torkelt, fällt jedes Mal wenn er sich bewegt (und er will nicht still liegen!) auf die eine oder andere Seite. Alleine auf die Treppe können wir ihn nicht mehr lassen und 25 kg. hinauf und hinunter tragen sind kein Schleck. Er erbricht sich mehrmals, will nicht einmal mehr seine Gudeli's einheimsen und hat auch beim 'geordneten' Koten zunehmend Mühe. Wir zeigen ihn der Tierärztin die ihn gut kennt ... und lassen ihn schweren Herzens ziehen. JOY, du weisst gar nicht, was du uns in mehr als 13 Jahren alles geschenkt hast; RIP.   Hier wäre ein Nachruf auf ihn zu lesen!

 

'Nur' zu Dritt treten wir drum Ende Juni die nächste Erkundungsfahrt in die Bretagne und danach auch noch etwas Normandie an. Finden zwar kein Holz aber schöne Engelsköpfe und danach auch Muscheln, deren herausgelöstes Perlmutt und imposante Schneckengehäuse. Frau ist unterwegs, wie gewohnt, nicht untätig und entwirft ein schönes Makramée - Armband, Collier oder Fussschmuck - nach dem anderen. Schön, wenn der Markt reagiert und sie viele Aufträge für weitere Bänder erhält. Wir taufen die Neuen die 'Maritime - Serie'. Klar gibts auch von diesen 7 Wochen am Atlantikstrand wieder eine Aufzeichnung mit vielen schönen Bildern; der Titel?  2 1/2 x Bretagne, bitte ....  Bei Interesse einfach hier  drauf klicken!


Mitte August waren wir zurück von der Tour und stürzten uns gleich in ein neues Abenteuer: Evaluation und Anschaffung eines würdigen Nachfolgers von Merlin I. Über 10 Jahre und knapp 100'000 Kilometer hat er uns treu auf all unsere vielen Touren begleitet und es still und ohne jemals zu murren bei jeder Fahrt zugelassen, dass wir jeweils mindestens mehrere Hundert Kilos an Sammelgut (Steine, Schwemmholz und/oder Muscheln) in seinen Laderäumen verstauten und alles sicher nach Hause gebracht! Ende August ist uns ein Angebot von einem Händler an der Ostsee ins Auge gestochen und wir zogen durch, was notwendig war um das Auto in 3 wöchiger Reise in die Heimat zu überführen. Wenn Sie wissen wollen, was wir unterwegs mit Merlin II erlebten klicken Sie auf 'Die Überführung'
!



Über die Festtage 2021 zuhause? Nein Danke! Mit Berner Freunden verliessen wir die graue, kalte Heimat an Weihnachten und kamen erst Mitte Januar wieder zurück. Silvester am Lagerfeuer unweit des Mittelmeers und anfangs 2022 ein Besuch bei den Reichen und Schönen in Saint Tropez tat gut. Milder, unstressiger als daheim. Der Bericht darüber heisst 'Oh, du Fröhliche' .


2022: Der 'Neue' macht sich gut, hat nur ein paar kleine 'Schönheitsfehler'. Ende April unternehmen wir mit ihm die erste längere Reise an den Atlantik. Bis hin verlief alles wie gedacht, erst nach 3 Wochen nahmen die Dinge einen anderen Lauf. Inca erlitt verm. einen Hirnschlag, verlor die Koordination über sich selber. Kam natürlich sofort zum Tierarzt, erhielt Medis und eine Infusion ... und überlebte! Sie musste zwar für Tage getragen, im Wasser therapiert und sehr eng begleitet werden, ist aber nun nach Wochen zurückblickend, und v.a. auch für ihr schon erreichtes Alter ziemlich gut genesen. Wer an Details interessiert ist, kann sich hier bedienen: 'An Antantik I' oder 'An Atlantik II' .


 
Wir bewegen den Neuen und suchen allfällige Schattenseiten; auf dem Rückweg vom Urnerboden passiert dann schon mal was und wir sind auf die FIAT-Assistance angewiesen. Ob wir die Ansicht vertreten, dass man auf diese Einrichtung stolz sein darf, kann der geneigte und interessierte Leser unter 'FIAT-Assistance; alles gut?' gerne nachlesen.

Der 'elenden' Sommerhitze im Juli und August versuchten wir mehrfach zu entkommen; davon zeugen insgesamt 3 Berichte über Inlandreisen in Höhen von deutlich über 1000 M.ü.M. Wenn Sie zur Rubrik 'unsere Reisen' wechseln; können Sie dort alle Berichte einzeln anklicken!

 

Und vom September bis anfangs November besuchten wir nach Korsika unser 2. liebstes Ferienziel gleich nochmals; von der Normandie bis in die Nouvelle Aquitaine. Auch darüber gibt's unter  'unsere Reisen'  3 neue Berichte:

 

Vorläufiger Jahreshöhepunkt stellt aber der 28. November dar, als uns ein SOS-Notruf von Kundin 'Irene' erreicht; sie fragt nach einem Platz für einen Rumänien-Asylanten; Rasse? Vermutlich ein 'Hirgoretsch' (alte rumänische Rasse, kennt man hier noch wenig; hat was von Hirtenhund, Golden Retriever und Schäferhund): Innert 4 Tagen lernten wir einen aufgestellten, ca. 6 jährigen Rüden mit beige/grauem Fell kennen, mit dem sich auch Inca gut auseinandersetzt. Wir taufen den Dario um; nennen ihn am 1. Abend Sam, am 2. Tag Citto (indianisch für tapfer), am dritten John (wegen den westernmässig etwas auffallenden O-Beinen) und am vierten Tag schliesslich auf den vorläufig definitiven 'Lou(p)'. Wie Wolf ... er ist ein ganz feines Tier und total menschbezogen und anhänglich, es bahnt sich wieder mal eine richtige Win/Win - Situation an!

2023: Inzwischen haben wir mitsamt dem Neuen auch schon die ersten 5 Wochen im Auto verbracht. Die Befürchtungen, dass er uns dabei keine Freude machen könnte (da Reisen nicht gewohnt, Autofahren sowieso nicht) haben sich Troll-sei-Dank nicht bewahrheitet; Loup ist ein total feiner Hund; was wir in diesen ersten Unterwegs-Wochen mit ihm erlebten geht hieraus hervor; klicken Sie einfach auf Feliz Navidad, Camargue!

Anfangs März schliesslich schaffen wir es mal wieder einen LatestNews zu gestalten und unter die Leute zu bringen!

Nun, etwas trauriges; unsere Inca wurde zwar prächtige 14 1/2 Jahre alt, aber auch sie verliessen irgendwann die Kräfte. Sie hat uns Ende August verlassen. Wir danken ihr für die jahrelange, bedingungslose Treue! Möge sie Joy inzwischen schon erreicht haben! Hier ein paar Zeilen über sie und ganz speziell nur für sie:  Inca die Golden Retrieverin

Und schon einen Monat später schlug die Stunde für Säm; nein, lange, leere, Trauer ist nicht unser Ding. Solange es solche trost- und hoffnungslosen Hundelager wie Bucov in Rumänien gibt und wir gerne Hunde um uns haben, mögen wir nicht alleine bleiben. Irene und Eva, die sich ehrenamtlich und bewunderswert für die Belange von Pro Dog Romania (ein in Deutschland eingetragener Verein) kümmern, rieten uns zu einem weiteren, 'zu uns passenden' Exemplar und wir zauderten also nicht lange ... und es scheint dass wir ein zweites Mal einfach nur einen guten, nein einen Super - Hund übernehmen durften.


 

2024: Wieder mal hat sich das letzte Jahr rasch verabschiedet. Und da wir nicht so auf Kerzen und nur einmal brauchbare Bäume stehen, haben wir uns auch für den letzten Silvester schon Mitte Dezember aus dem Staub gemacht und unser Heil an der französischen, schliesslich Ostspanischen Mittelmeer-Küste gesucht. Der Neue blüht auf, hat an Gewicht zugenommen, wird frecher und hinterlässt Spuren. Noch vor Weihnachten wollte er ab einem französischen Weingut ausbüxen, und einen Monat später frass er in der Nähe von Gerona einen Fischerköder samt Silkschnur ... Spannend? Ja abr nur bedingt, ist gut ausgegangen; Details wären in den Reisenberichten ' Silvester an der Küste I und II ' nachzuschneuggen.

 

Zukünftig? Tja, da ist zwar guter Rat nicht teuer, aber einengend. Es stecken noch viele Pläne in petto! Lassen Sie sich wie gewohnt doch einfach von uns überraschen, wir finden da ganz sicher etwas, was auch Ihnen gefällt! Absehbar ist natürlich, dass wir vor der Umsetzung wiederum an eine Küste fahren, um irgendwelche Zutaten zu suchen ...


digitale Impressionen von unterwegs:

  • Les Pieds dans l'eau!